Zeit & Plan
Das Beste was man einem jungen Pferd mitgeben kann, ist eine gute Ausbildung. Das ist für mich weit mehr als ein Job, sondern meine größte Leidenschaft. Mein Anspruch ist es, den mir anvertrauten Pferden die bestmögliche Grundlage für ihr weiteres Leben zu ermöglichen. Und das geht nicht auf die schnelle Tour.
Wie Anja Beran sagt: Pferde haben Zeit.
Wer häufig keine Zeit hat, sind die Besitzer. Und das ist absolut verständlich – denn eine gute Ausbildung verläuft kleinschrittig und kostet Geld. Trotzdem ist eine nachhaltige und solide Grundausbildung eine langfristige Investition. Denn was bringt ein schnell abgerichtetes Pferd, wenn es kaum Zeit hat sich körperlich und geistig auf seine neue Aufgabe einzustellen und sich daraus - oft nach kurzer Zeit - Probleme entwickeln?
Anreiten biete ich daher ausschließlich in einem Zeitrahmen von mindestens drei Monaten und bei uns vor Ort an. Wie dein Pferd untergebracht ist, erfährst du hier.
Hier findest du meine Preisliste.
Eine gute Ausbildung
Die Beurteilung einer "guten" Ausbildung fällt inzwischen recht unterschiedlich aus. Die meisten werben mit "schonendem Anreiten". Die Frage ist - was ist wirklich körperlich & geistig schonend? Altersgerechte Arbeit mit einem jungen Pferd bedeutet sich selbst sehr zurück zu nehmen und geduldig zu sein.
Auch wenn Pferde heute häufig sehr früh sehr viel anbieten, gilt es keine Schritte zu überspringen und stets genau zu beobachten, ob das Pferd sich in der derzeitigen Ausbildungsphase wohlfühlt, sich selbstsicher und funktionell unter dem Reiter bewegt und auch von anderen (evtl. schwächeren) Reitern reitbar ist.
Dies ist kaum zu gewährleisten, wenn ein drei- oder vierjähriges Pferd bereits nach wenigen Monaten mit schicker Halsung und auffälligen Bewegungen daher kommt, dafür aber noch nie den Wald von innen gesehen hat oder entspannt am Putzplatz stehen kann.
Mein Ziel: Eine solide, vielseitigen Grundausbildung für einen Partner, mit dem man richtig Spaß haben kann.
Diese Grundsteine werden in den ersten Monaten der Ausbildung gelegt! Die Schlüsselmomente finden dabei nicht zwangsläufig im Sattel sondern durchaus am Boden statt. Natürlich möchte ich einen rittigen Partner. Doch damit ein Pferd sich auch gern reiten lässt, gehört viel dazu.
Am langen Zügel ins Gelände, eine prompte Reaktion auf feine Hilfen, ein mutiger Sprung über ein Cavaletti - all das ist mir wichtiger, als möglichst schnell auffallendes Bild im Viereck.
